- Konica Minolta Dynax 7D -
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das Handling einer SLR-Kamera
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Wer die Reinigung selbst vornehmen möchte, sollte sich zumindest einen Ausbläser aus Gummi (DUST BLOWER WITH VALVE) oder einen Spülball aus der Apotheke beschaffen. In der Reinigungsstellung für den CCD-Sensor bei hochgeklapptem Spiegel wird dann die CCD-Oberfläche durch Abblasen von Flugstaub gereinigt. Das sollte in einer weitgehend staubfreien Umgebung geschehen und die Kamera sollte dabei mit dem Objektivbajonett nach unten gehalten werden.
Hartnäckigen Schmutz kann man
ggf. mit einem sauberen, weichen
Wattestäbchen, welches mit unverdünntem
Isopropylalkohol (Isopropanol) aus der Apotheke
getränkt ist, entfernen. Dabei muss wiederholt
mit jeweils erneuerten Wattestäbchen ohne
Druck über den Sensor gewischt werden. Es
sollten sich bei sorgfältiger Reinigung keine
Streifen oder Schlieren bilden. Geschieht dies
dennoch, so ist die Reinigungsflüssigkeit
verunreinigt oder enthält Wasser. Auch
handelsübliche Reinigungssets, zB. Green Clean
Sensor Cleaning Kit, können angewendet werden.
Hierbei ist nach der beiliegenden Anleitung zu
verfahren. Derartige Sets enthalten neben einem
Ausbläser bereits vorgetränkte
Reinigungspads. Diese Sets sind aber in der Regel
recht teuer. Die Wahl zu dieser Kamera fiel durch die vorhandenen Objektive und weiterem Zubehör sowie durch die vermeintlichen Kenntnisse auf dem analogen Sektor relativ schnell aus. Begünstigt wurde diese Entscheidung auch durch das in dem Kamerabody integrierte Anti-Shake-System, einem Novum in der DSLR-Technik. Weiterhin besticht diese Kamera durch ihr relativ großes Display und dank ihres Glasprismas durch ein angenehm helles Sucherbild. Im Gegensatz zu anderen digitalen SLR-Kameras erscheint die Konica Minolta 7D groß und relativ schwer, doch das ist hinsichtlich einer verwacklungsarmen Handhabung eigentlich nur von Vorteil. Der Kamerabody besteht zum großen Teil aus einer Leichtmetalllegierung, die durchaus eine Langzeitstabilität garantiert. Auch die vielen mechanischen Einstellknöpfe mögen zunächst befremdlich erscheinen, doch es ist ein unbestreitbarer Vorteil, wenn man sich in der Praxis bei einem Einstellungswechsel nicht erst durch verwirrende und schwer zugängliche Menüs kämpfen muss. Vermissen wird der Eine und der Andere einen Motivwahlschalter. Im Gegensatz zum leichtgewichtigen und abgespeckten Nachfolgemodell, der Konica Minolta Dynax 5D, besitzt die 7D in der Tat keine Motivprogamme. Doch das reiche Angebot an Custom-Funktionen und die drei zur Verfügung stehenden Speicherplätze zur Abspeicherung von Kameraeinstellungen sind ein vollwertiger Ersatz. Es soll hier keine Detailbeschreibung aller Kamerafunktionen vorgenommen werden, dazu gibt es hinreichend viele und gute Veröffentlichungen. Auch Tipps und Tricks in einschlägigen Internetforen sind hilfreich. Denn trotz vermeintlicher Kenntnisse aus anfänglichen analogen Zeiten der Fotografie merkt man sehr schnell, dass die Konica Minolta Dynax 7D keine Einsteigerkamera ist. Sie stellt schon Ansprüche an das "fotografische Denken" und an bewusstes Handeln und man muss schon seine fotografischen Kenntnisse auffrischen. Fehlschläge durch Missachtung dieser Gegebenheiten führten sicherlich dazu, dass diese Kamera oft negative Beurteilungen erfahren hat. Bei umsichtigem Handeln und bei Beachtung fotografischer Grundregeln stellt man sehr schnell fest, dass man eine hochwertige Kamera besitzt, die vielen Anforderungen gerecht wird. Ein hervorragendes Werk für Anfänger und Fortgeschrittene stellt das Buch "Fotos digital - Konica Minolta Dynax 7D" von Josef Scheibel und Robert Scheibel, vfv Verlag für Foto, Film und Video, dar. Die beiden Autoren haben fast alle Erfordernisse der Kamera beschrieben und geben wertvolle Tipps zur Bildgestaltung und zur digitalen Fotografie an sich. Unter http://www.digitalfotobuch.de sind auf der Homepage der Autoren neben diesem Buch weitere Veröffentlichungen angeführt und es werden sehr viele hilfreiche Informationen zur digitalen Fotografie gegeben. Für viele Amateure und Profis ist die Verwendung hochwertiger Optiken und die Möglichkeit der Adaptierung an eine digitale Kamera von großer Wichtigkeit, denn nur dann kann man mikroskopische und extrem makroskopische Aufnahmen unter Verwendung eines Mikroskops oder eines Balgennaheinstellgerätes mit zufriedenstellenden Ergebnissen herstellen. Ein sogenannter T-Ring als Adapter von M42 -Geräten auf Minolta-Bajonett leistet dabei wertvolle Hilfe. Dabei muss natürlich der Autofokus der Kamera und die damit verbundene Auslösesperre abgeschaltet werden, was bei der Konica Minolta Dynax 7D kein Problem darstellt. Die Zeitautomatik bei vorgewählter Blende funktioniert bei manueller Scharfstellung trotzdem weiterhin hervorragend. Auch für die Astrofotografie ist ein derartiger Adapter unabdingbar. Für Interessenten der Makrofotografie lohnt sich auf alle Fälle die Anschaffung eines nicht zu lichtschwachen Makroobjektivs. Dieses sollte ebenfalls eine nicht zu kurze Brennweite besitzen. Denn, leicht flüchtige Lebewesen verlangen eine größere Fluchtdistanz. Dabei sollte man aber auf alle Fälle den geringen Schärfentiefe-Bereich bei derartigen Aufnahmen nicht außer Acht lassen. Im Gegensatz zu den Makroeinstellungen kompakter Digitalkameras erscheint dieser Bereich häufig sehr klein, dafür wird man aber durch den "großen" Objektabstand bei Abbildungsmaßstäben von 1:1 und größer entschädigt. Auf den Autofokus derartiger Objektive kann man in der Regel getrost verzichten, denn er ist meist doch zu langsam und mit Geräusch verbunden, was zur Abschreckung vieler Fotoobjekte führt. Bei Aufnahmen aus der freien Hand kommt man meist sowieso besser, wenn man die Scharfeinstellung bei vorgewählter Einstellung des Entfernungsringes am Objektiv durch Annäherung des Kamerastandpunktes vornimmt. Auch ein "Mitgehen" bei bewegten Objekten ist sinnvoll, etwa bei Windbewegungen von Blüten und ähnlichen Objekten. Die fast verzögerungsfreie Auslösung lässt bei DSLR-Kameras im Gegensatz zu mancher Kompakten ein derartiges Handeln zu. Für Objekte in Augenhöhe sollte es mit dieser Technik keine größeren Probleme geben. Allerdings ist sie für Makrofanatiker, die vorwiegend bäuchlings am Boden arbeiten, weniger praktikabel. Hier sollte ein optional erhältlicher, aufgesetzter Winkelsucher und ggf. ein stabiles Kleinstativ benutzt werden. Die Scharfstellung erfolgt dann über den Entfernungsring und/oder mit Hilfe des Autofokus. Auch ein sogenannter "Bohnensack" ist nützlich. Dabei handelt es sich um einen Stoffbeutel, welcher mit einem körnigen Substrat gefüllt ist. Die darauf abgesetzte Kamera kann damit recht einfach durch Verformen des Beutels in die gewünschte Position gebracht werden und ruht darauf ziemlich verwacklungsfrei. Um Auslöseverwackelungen auszuschließen wird die Verwendung eines Fernauslösekabels oder die Anwendung des Selbstauslösers empfohlen. Unter Umständen ist bei statischen Aufnahmen die Spiegelvorauslösung an der Kamera zu aktivieren, die eine Verwacklung durch den Spiegelschlag verhindert. Ausreichende Lichtverhältnisse oder die Verwendung von Makroblitzeinrichtungen sind unabdingbar, da der eingebaute Blitz durch die Objektivkonstruktion abgeschattet wird und durch die Abstrahlrichtung ungeeignet ist. Der unbestreitbare Vorteil digitaler SLR-Kameras liegt, wie bereits erwähnt, in der Möglichkeit durch die Verwendung von Wechselobjektiven ein breites Spektrum von bildgestalterischen Möglichkeiten wahrzunehmen. Dabei kommt es nicht immer darauf an, dass man die am besten korrigierten und für die digitale Fotografie am besten angepassten Objektive verwendet. Die weitgehende Korrektur der chromatischen Aberration und eine genügende Abbildungsschärfe bei guter Farbtreue sollten aber im Vordergrund stehen. Kissen- und tonnenförmige Verzeichnungen, Vignettierungen (dunklere Bildecken) lassen sich durch moderne Bildbearbeitungsprogramme weitgehend korrigieren. Sehr gute und hochkorrigierte, lichtstarke Objektive haben ihren Preis und sind oft wesentlich teurer als der Kamerabody. Es sind häufig Festbrennweiten, da ein hoher "Korrekturfaktor" bei Zoom-Obkektiven über den gesamten Brennweitenbereich fast nicht möglich ist und stets zu Lasten der Lichtstärke geht. Die nachfolgenden Bilder sind bis auf ein geringes Nachschärfen und einer Helligkeitsanpassung sowie einer Änderung der Bildgröße unbearbeitet. Die Abbildung des Freiberger Wasserturms im rechten Bild ist mit einem Minolta-Objektiv AF 50/1,4 gemacht. Diese Festbrennweite zählt nach wie vor zu den Klassikern der Minolta-Objektive und ist wegen seiner Lichtstärke und Abbildungsgüte noch sehr gefragt. Der Crop-Faktor der Kamera vergrößert die Brennweite natürlich von 50 mm Kleinbild zu 75 mm Kleinbild.
Auf den beiden linken Fotos sind
zwei sehr gegensätzliche
Abbildungsmaßstäbe dargestellt. Das
äußere linke Foto wurde mit einem Sigma
Weitwinkel-AF-Zoom 10-20 mm D angefertigt. Auch
hier tritt natürlich der Crop-Faktor von 1,5
auf, sodass die Brennweite 15 mm im Vergleich zum
Kleinbildformat beträgt. Dieses extreme
Weitwinkel-Zoom ist hervorragend für
Innenaufnahmen und Aufnahmen hoher Gebäude
sowie für die Landschaftsfotografie geeignet.
Es ist relativ verzeichnungsarm und die vorhandene
Vignettierung im 10 mm - Bereich hält sich
noch in Grenzen. Allerdings zeichnet es etwas
weich, was für Architekturaufnahmen weniger
geeignet erscheint. Die Lichtstärke von 1:4
bis 1:5,6 ist gut. Durch die Innenfokussung und den
eingebauten Ultraschall-Autofokus-Antrieb erscheint
die Bauweise etwas kompakt und das EX-Objektiv hat
einen relativ großen Durchmesser. Es ist
ausschließlich für digitale SLR-Kameras
konzipiert und lässt sich somit an analogen
SLR´s nicht verwenden.
- Sony Alpha 100 / 300 -
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Nachfolger der Minolta-Serie
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